Zu den Traditionen rund um die Erstkommunion zählt die Kerze, die das Kind während des Gottesdienstes an der Osterkerze entzündet und die ihm auf seinem weiteren Lebensweg Hoffnung schenken soll. Etwas ganz Besonderes wird die Kerze, wenn sie von den Eltern oder den Paten des Kindes selbst verziert wird. Mit den richtigen Materialien lässt sich ganz einfach eine Kommunionkerze selbst gestalten.
Bevor es losgehen kann
Für eine Kommunionskerze wird zunächst natürlich eine lange weiße Kerze in der gewünschten Länge benötigt. Außerdem sind im Handel dünne und mit einer Papierschicht versehene Wachsplatten in den unterschiedlichsten Farben erhältlich, aus denen die Verzierungen ausgeschnitten werden können. Das Motiv, das später an der Kerze angebracht werden soll, muss zunächst auf Papier vorgezeichnet werden. Wer keines von Grund auf selbst entwerfen möchte, findet auch zahlreiche Motiv-Vorlagen zum Ausdrucken im Internet. Zusätzlich sollten ein großes Schneidebrett, Frischhaltefolie, ein Kugelschreiber und ein scharfes Messer bereit liegen.
Von der Wachsplatte zur fertigen Kerze
Damit die Wachsplatten fest sind und gut verarbeitet werden können, sollten sie einige Zeit im Kühlschrank gelagert werden. Danach werden sie mit der Papierseite nach unten auf ein Schneidebrett gelegt. Auf das Wachs wird eine Schicht Frischhaltefolie gelegt. Darauf wird die Vorlage platziert. Mit dem Kugelschreiber können nun vorsichtig die Konturen des Motivs nachgezeichnet und so auf das Wachs durchgedrückt werden. Nach dem Abziehen der Folie wird das Motiv mit einem scharfen Messer ausgeschnitten. Jetzt muss das Wachsmotiv nur noch mittig an der Kerze angedrückt und das Papier abgezogen werden. In mehreren Arbeitsschritten können auf diese Weise auch mehrfarbige Motive angebracht werden.
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